Kurztrip USA Westküste 28.01.-04.02

Der (spontan auf die Beine gestellte) Plan

28.01.-29.01. Santa Barbara (IHSP Hostel 59€ mit Frühstück)

29.01.-30.01. Monterey (Monterey Hostel 30€)

30.01-03.02. San Francisco (Fisherman's Wharf Hostel 125€ mit Frühstück)

03.02.-04.02. Los Angeles (Walk of Fame Hostel 43€ mit Frühstück)

 

Kosten für 8 Tage (nie das billigste, aber immer das günstigste) mit Flügen Lufthansa 357€ (gebucht 19.01.), 3 Tage Mietauto Alamo inkl. Navi 145€, Unterkünften (sehr gute Bewertung) mit Frühstück s.o., Esta (Pflicht bei USA Einreise) 14€, Reisebus Greyhound 1Way SF nach LA (schnellste Verbindung) 28€ = gesamt 801€

 

Nach Sturm wird Wetter wieder besser. Je nach Ort von ca. 14°C bis um die 20°C. San Francisco wahrscheinlich leichter Regen.

 

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28.01. Santa Barbara

Heute morgen dachte ich das erste Mal, dass ich meinen Anschlussflug verpasse. 40 Minuten zum Umsteigen für die USA waren sowie so schon knapp berechnet, aber dann hatte mein Inlandsflug von Düsseldorf nach Frankfurt auch noch Verspätung. Erst 10, dann 20, dann 30 Minuten ... da wurde ich schon irgendwie nervös. Erst als der Pilot im Flieger meinte, dass wir zwar später starten, aber es noch fast zeitig zur geplanten Landung schaffen, war ich beruhigter. Wobei wir dann doch zum Umsteigen rennen mussten und ich so nass geschwitzt und mit rotem Gesicht im Flieger ankam.

 

Nach noch einmal etwas über 10 Stunden Flug und quälendem Warten in diversen Schlangen im und am Flughafen in Los Angeles, konnte ich endlich meinen Mietwagen abholen, um direkt weiter die 2 Stunden nach Santa Barbara zu fahren. Seit ca. 19 Uhr Ortszeit sitze ich nun im Hostel, bin gejetlagged und platt.

 

Ich habe aber immerhin schon einen kurzen Spaziergang zum Strand gemacht, um wenigstens 1 Foto zu knipsen. Und das auch noch so California-Like ...

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29.01. Monterey

Bei den Pins in der Hostel-Weltkarte s.u. habe ich heute Morgen versucht für meinen Wohnort auch einen hinzuzufügen, es scheint allerdings fast so, als würden die Europäer ganz gerne an die Westküste reisen ... Also habe ich mir lieber meine ersten amerikanischen Pancakes gemacht. Zumindest der zweite ist mir echt gut gelungen. Beim essen später am Morro Bay hat mich nur irgendwie diese Möwe unten im Bild mit ihren Blicken belästigt.

 

Leider musste ich unterwegs feststellen, dass doch noch Teile des Highway 1, wegen des Unwetters vor einer Woche gesperrt sind, deswegen musste ich an einem Berg umdrehen und dann auf einem größeren Highway mehr durchs Land fahren. Aber der Teil, den ich noch an der Küste fahren konnte war tatsächlich ganz schön. Und man merke, wenn plötzlich ganz viele Autos am Rand stehen, sollte man sich einfach mal dazustellen. Und was gab es zu sehen? Unzählige, speckige Seelöwen. Desweiteren bin ich einfach mal hier und da abgefahren und es hat sich immer wieder gelohnt. Der gut gepflegte, rote VW Bus ist übrigens leider nicht mein Mietwagen.

 

Am Abend im Hostel in Monterey, wurde ich sympatischer Weise mit veganem Sushi empfangen und Forest Gump war wohl hier. Warum, weiß ich auch nicht.

 

(Meine Kamera ist nicht für diese hellen Lichtverhältnisse hier ausgerüstet)

 

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30.01. San Francisco (Big Sur)

Hui, was war das für ein langer Tag heute. Mir wurde im Hostel gestern Abend ans Herz gelegt, unbedingt den Highway 1 ein Stück zurück zu fahren und Big Sur anzusteuern. Also den Teil, den ich durch die Sperrung auslassen musste. Hat sich auf jeden Fall gelohnt dafür früh aufzustehen! Und mir ist wieder aufgefallen, dass dieses Hin- und Herfahren für sich hat, dass man auf dem Rückweg immer noch andere Dinge entdeckt, die auf dem Hinweg gar nicht so aufgefallen sind. Andere Perspektive, andere Sicht.

 

Mittags bin ich dann schon in San Francisco angekommen und direkt runter, bis an die Golden Gate Bridge gelaufen. Allerdings habe ich auch schon von meinem Hostel aus, in der Nähe vom Fisherman's Wharf einen super Blick auf die Brücke. Deswegen habe ich mein Abendessen im Park auf der Wiese vor meinem Hostel zu mir genommen.

 

Mein erster Eindruck von San Francisco bisher: ich liebe die Häuser in den ruhigen Siedlungen. Keins gleicht dem anderen. Und ich glaube, jeder Einwohner hat hier ungefähr 5 Hunde.

 

Da ich jetzt ein paar Tage hier bleibe, habe ich auch schon ein, zwei Pläne geschmiedet. Morgen früh zum Sonnenaufgang wollte ich eigentlich noch schnell über die Brücke fahren und danach dann das Auto abgeben, aber mit der Maut (die man nicht mehr einfach bar an der Station bezahlen kann) ist mir das jetzt alles zu kompliziert. Ich fahre eventuell ein anderes mal mit dem Fahrrad über die Brücke und morgen schaue ich mir den Sonnenaufgang vom Christmas Tree Point von (einem der?) Twin Peaks an. Und für Donnerstagabend habe ich so eben ein Ticket für Alcatraz gebucht. 

 

Eine Frage noch zum Schluss. Wie funktioniert das mit dem Tanken hier? Vorher bezahlen? Ich habe mich heute um 5 Dollar verschätzt, zum Nachteil meinerseits. Vorher wurde ich entweder total abgezogen, oder die Preise schwanken verrückter als in Deutschland.

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31.01. San Francisco

Heute fing der Tag schon sehr früh an. Um 5:30 Uhr bin ich aufgestanden, um es noch im Dunkeln zum Christmas Tree Point zu schaffen, von wo man einen super Blick auf San Francisco hat. Leider habe ich es nicht ganz geschafft, es war schon ein wenig hell. Der Weg dorthin war aber auch einfach abenteuerlich. Diese fast senkrechten Berge mit den vielen Stoppschildern, bei denen ich zudem nie wusste, wann wer fahren darf... mit einem Schaltwagen hätte ich das nie geschafft. Und zurück musste ich dann durch die Rush Hour.

 

Nach dem Frühstück um ca. 8:30 Uhr, wollte ich den Mietwagen abgeben und ab da bin ich den ganzen Tag gelaufen und habe mich treiben lassen. Um 14:00 Uhr brauchte ich eine kurze Verschnaufpause im Hostel, um danach weiterzulaufen. Dabei habe ich auch ganz anderen Seiten von San Francisco gesehen. Ich wollte zur Haight Street, einem "Hipster-Viertel" und bin auf dem Weg glaube ich, durch eine nicht so sichere Gegend gelaufen. So zusagen, die Bronx von San Francisco. Das Bild mit den Spritzen und Tabletten, ist das einzige was ich dort fotografiert habe, den Rest durch diesen Block habe ich einfach alle Wertsachen fest bei mir gehalten. Viele Obdachlose und Polizisten waren zudem auf der Market Street unterwegs. Zwar eine gut besuchte Straße, aber wohl habe ich mich auch dort nicht gefühlt. Muss man mal gemacht haben.

 

Die Bilder heute unter dem Motto "somebody's watching you" und der Turm, der mit Sicherheit im Kuckucksclan ist.

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01.02. Walking Tour San Francisco

Ich liebe es, wenn Hostels (Free) Walking Tours anbieten! Unsere Gruppe bestand aus 4 Brasilianern und noch einem weiteren Deutschen und dem Guide merkte man an, dass er das auch noch nach 10 Jahren gerne macht. Wir waren innerhalb von fast 5 Stunden neben Touristen-Spots, wie die bekannte Lombard Street und China Town, vor allem in kleineren Gassen und an Orten, auf die ich niemals alleine gekommen wäre. Interessant fand ich dabei die vielen schmalen, grünen Gassen und Mini-Gärten, ob gesponsert oder privat und dass es neben den ganzen neuen Häusern, immer noch das ein oder andere alte Holzhaus gibt, dass auch die schlimmsten Erdbeben überstanden hat. Ansonsten ist San Francisco ja noch relativ jung. Aber mit allem, was ich heute gelernt habe, könnte ich wohl ein Buch füllen, wie man so schön sagt.

 

Eigentlich wollte ich nach der Walking Tour noch eine Fahrradtour durch die verschiedenen Parks unternehmen, aber ich war einerseits zu kaputt und andererseits wäre es zu schnell dunkel geworden. Ich werde wohl morgen früh ein Fahrrad leihen, bevor es um 15:30 endlich nach Alcatraz geht. Also bin ich im Hostel geblieben und habe etwas länger im Café/Bistro gesessen und als ich gerade einen Film auf meinem Laptop in der "Lobby" anschauen wollte, kam eine ältere Dame mit Brot und Käse. Da habe ich mich nicht zweimal einladen lassen.

 

Und leider habe ich so heute mehr zugehört und mich unterhalten, als Fotos gemacht. Und dabei fällt mir gerade auf, dass ich in der Fortune Cookies Produktion 50 Cent für das Foto hätte zahlen müssen, wie ich jetzt auf dem Schild im Bild sehe ... Oh.

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02.02. Alcatraz

Heute fing der Tag mit Regen an. Ich habe aber trotzdem beschlossen ein Fahrrad zu mieten, um die Golden Gate Bridge hin- und zurück, danach die Westküste hoch zum Golden Gate Park, noch einmal durch die Haight Street und dann zurück zum Fisherman's Wharf zu fahren. Die Brücke habe ich im strömenden Regen überquert, um einmal so richtig schön nass zu werden, trotz Poncho für 3 Dollar ... danach war es den Rest des Tages natürlich trocken. Die Haight Street, diesmal der richtige Teil (wie ich feststellen musste, letztes mal war ich am falschen Ende), mit Second Hand Läden etc. musste ich leider im Schnelldurchlauf machen, da ich in Zeitnot für die Bootstour nach Alcatraz geraten bin. In Windeseile und nassgeschwitzt bin ich dann die Berge rauf und runter, um es rechtzeitig wieder nach Fisherman's Wharf zu schaffen.

 

Die Alcatraz Tour startete im Hellen und endete im Dunkeln, das sorgte für die perfekte Stimmung. Bei der Audio-Tour, die man mit Kopfhörern durch das Gebäude macht, war es mir manchmal zu voll. Aber am Ende gab es noch Vorträge und Filme draußen auf der Insel, wo sich alles mehr verteilte. Den ersten Vortrag über Al Capone habe ich mir selbst noch angehört, um dann wieder alleine rein zugehen. Das war auf jeden Fall viel besser, als alles zuvor.

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03.02. Los Angeles

Heute bin ich mit dem Bus zurück nach Los Angeles gefahren und habe abends eine Runde über den Hollywood Boulevard gedreht. Direkt an dieser Straße liegt auch mein Hostel. Aber was soll ich sagen, dieser Teil von Los Angeles ist wirklich einfach nur dreckig und laut und man wird dauernd von irgendwem angequatscht. Ich habe mich einfach nur unwohl gefühlt. Was auch ein bisschen daran liegt, dass ich seit meinem ersten Hostelaufenthalt Bettwanzenbisse habe und das mittlerweile so schlimm ist, dass sogar mein Hals und Kiefer um die Bisse herum geschwollen sind. Vom Rest meines Körpers gar nicht zu sprechen.

 

Morgen um 17 Uhr fliege ich nach hause, mal schauen, was ich vorher hier noch so mache. 

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04.02. Santa Monica und Heimflug

Auf dem Weg zum Flughafen habe ich noch einen Stop in Santa Monica eingelegt, um die Zeit ein wenig zu vertreiben. War ganz nett, aber die Fahrt dorthin etwas chaotisch, weil gerade heute ein Teil der Metro ausgefallen ist. 

 

Später am Flughafen gab es bei meinem Check In eine Demo. Es hätte mich auch ein wenig gewundert, dass man hier in den USA selbst so wenig von der "Trump-Stimmung" mitbekommt. 

 

Und mehr gibt es eigentlich nicht zu erzählen :) Boarding hat auch gerade begonnen, deswegen nur der kurze abgehackte Text.

 

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